Stationen des Rundgangs: Festungsberg – Franziskaner Kirche – Unitarische Kirche – Bánffy-Palais – Griechisch-katolische Kathedrale „Verklärung Jesu Christi“ - Piaristenkirche
Der Rundgang fängt mit der Besichtigung der Festungsberg (Cetăţuia) an. Nach den Plänen der italienischen Architekt Giovanni Morando Visconti haben die Österreicher im 18. Jahrhundert eine Vauban-Festung errichtet. Sie bestand aus Verwaltungsgebäuden, Garnison und Waffenlager und hatte an den Ecken Basteien, eine Redoute und drei Toren, von denen heutzutage noch zwei erhalten sind. Die Festung diente zur Kontrolle der Stadt.
Wir steigen danach im Stadtzentrum hinab. Unsere erste Station im Zentrum ist der Museumsplatz (Piaţa Muzeului), wo man ein der ältesten und bedeutendsten Gebäude der Stadt finden kann: die Franziskanerkirche. Während der Retaurationsarbeiten im Jahre 1728 wurde der Kirchenturm im Barockstil erbaut.
Die nächste Station unseres Barockrundgangs ist die Unitarische Kirche, die auf der 21 Decembrie 1989 Straße liegt. Diese Kirche mischt Barock mit Rokkoko und klassizistischen Elementen.
Die nächste Station unseres Rundganges ist der Unirii Platz (Platz der Einheit). Die östliche Seite des Platzes ist von dem Bánffy-Palais geprägt. Es ist das schönste Gebäude im Barockstil aus Cluj. Erbaut wurde das Palais in den Jahren zwischen 1774 und 1786 nach Plänen des Baumeisters Johann Eberhard Blaumann im Barockstil. Viele adligen Familien aus Cluj haben dieses Palais als Vorbild für ihre Häuser genommen.
Johann Eberhard Blaumann hat seine Kunst noch ein Mal bewiesen, als er die Fassade und der Turm der griechisch-katolischen Kathedrale “Verklärung Jesu Christi” plante. Das Turmdach brannte im Jahre 1798 und erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es nach den originalen Plänen, im Barockstil, wiedergebaut.
Der Kirchenrundgang wird mit der Piaristenkirche, die von den Iesuiten erbaut wurde, vervollständigt. Diese Kirche ist das erste Gotteshaus im Barockstil aus Siebenbürgen. Sie wurde in den Jahren zwischen 1718 und 1724 erbaut und weist einen Kontrast zwischen der wenig geschmuckten Fassade und dem schmuckvollen Inneren auf.